Thema 2: Von der Verneinung zum „Ja“

Tag 5 – Ausklang am Abend!

 Inhalt  

  • Video (4:15)
  • Reflexion
  • Leicht oder schwer?
  • Transformations-Übung 

Ausklang am Abend – Tag 5

Reflexion

Für Deine Kladde:

  • Auf einer Skala von 1 – 10? Wie bist Du mit dem Ergebnis Deiner Tagesaufgabe zufrieden?
(1 = Du hast es im Alltag vergessen; 10 = Du hattest einen obergenialen Tag voller bejahender Formulierungen und schönen Erlebnissen)
Stimmt die Richtung?

 

  • Auf einer Skala von 1 – 10? Wie bist Du mit dem insgesamt zufrieden? Spürst Du, dass Du auch das 1. Thema in Deinem Alltag besser und besser integrierst?

 

Leicht oder schwer?

 

Es gibt Menschen in wahrlich armen Ländern, die trotzdem eine offene, herzlich und großzügige Art zu leben haben. Es gibt unendlich viele Menschen auf diesem Planeten, die fürchterliche Erfahrungen gemacht machen. Und trotzdem – oder gerade deshalb – sind sie warmherzig, verständnis- und liebevoll.
Es gibt Menschen, die all das ebenfalls erleben und verbittert und unerträglich für ihre Mitmenschen sind.
Und es gibt Menschen, die reich und unerfüllt sind, und welche die trotz finanzieller Armut ein erfülltes und glückliches Leben leben. 

Woran liegt es also, dass es uns so geht, wie es uns geht?
Es können nicht alleine die Umstände sein, stimmt’s?

Wir haben natürlich alle unsere eigene Geschichte. Und das ist nicht nur die Geschichte dieses Lebens. Es ist auch die Geschichte all der Leben, die wir zuvor bereits gelebt haben. Für mich ist Inkarnation so natürlich, wie die Sonne am Himmel, und dass ich nass werde, wenn ich mich in den Regen stelle.
Das macht für mich viele Dinge einfacher. Zum einen, weil ich vieles besser stehenlassen kann. Zum anderen, weil es mir den Ansporn gibt, aus diesem Leben die stärkste Essenz mitzunehmen, zu der ich in der Lage bin. So kann ich aus jedem Erlebnis einen Gewinn machen – und wenn es der Gewinn an Erfahrung ist, so dass ich beim nächsten Lauf einen besseren Start oder im nächsten Leben auf einen noch größeren Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. 

Nichts desto trotz ist es mein Ziel, eine Balance auf allen Ebenen herzustellen. Zufriedenheit UND die finanziellen Mittel, tun zu können, was meiner weiteren Entwicklung dient. Wünsche sind gut, um zu wachsen und uns zu entfalten, denn Entfaltung ist der natürlichste Trieb des Lebens an sich.

Was mir definitiv NICHT dienlich ist – und das habe ich in 56 Jahren wirklich gelernt -, ist eine Schwingung im Mangel, eine Schwingung der Schwere. Und wenn ich über die Umstände jammere, dann fehlt mir die Energie, etwas zu verändern.
Ich kenne diese schweren, herunterziehenden Energien auch. Und ich habe sie natürlich immer mal wieder. Sie sind aber nicht mehr so schwer wir früher, und sie dauern nicht mehr so lange an.

Transformations-Übung: Schwere erlösen

Heute möchte ich mit Dir einen Weg teilen, durch den ich mit der Schwere eine heilsame Beziehung aufbauen konnte. Sobald ich bereit bin, das Gefühl der Schwere anzunehmen, weil es in dem Moment so ist wie es ist, werde ich ruhiger:

    • Ich atme sanft hinein.

    • Ich umarme sie mit einem warmen Gefühl der Zuneigung in meinem Herzen und ich höre ihr zu.

    • Ich erkenne, dass die Schwere aus Angst besteht und ich gebe ihr noch mehr das Gefühl, nicht alleine zu sein. Es geht nicht darum, sie loszuwerden. Es geht darum ihr zuzuhören. Was möchte sie mir sagen? Was sind ihre Sorgen? Was bedrückt sie so sehr? Ich höre so lange zu, bis sie alle ihre Gefühle und Bedürfnisse erzählt hat.

    • Ich sage ihr, dass ich sie sehr gut verstehen kann und umarme sie weiterhin mit meiner Energie. Manchmal sitzt sie auf meinem Schoß, manchmal neben mir auf meinem heiligen Platz oben auf einer Alm, die mein ganz persönlicher Kraftort ist. Manchmal ist sie erwachsen, manchmal klein und zutiefst verzweifelt.

    • ALLES DARF SEIN – ALLES HAT SEINEN GRUND UND DESHALB EINE DASEINSBERECHTIGUNG.
Ich bin davon überzeugt, dass es zur Zeit um die Integration aller Aspekte geht, und dass die Zeit des Getrenntseins vorbei ist. 
Während meiner Pause heute Mittag las ich in dem Buch „Der Weg der Priesterin“, dass wir uns im Eisenzeitalter befinden, welches seine Härte durch die Verleugnung der weiblichen Werte hat. Und das wir jetzt in der Zeit sind, in der das weiblich Göttliche wieder Einzug erhält, und das goldene Zeitalter vor der Tür steht. Was für eine schöne Vorstellung. Die Energien der Weiblichkeit sind Liebe, Mitgefühl, Freude und Heilung. Genau das sind die Einstellungen, mit denen ich mich meinen Gefühlen öffne. Und es ist immer ein Happy End für alle

    • Nachdem ich spüre, dass die Schwere sich endlich einmal verstanden fühlt, drücke ich ihr mein tiefstes Mitgefühl aus. Es ist mir in dem Moment egal, ob es meine eignen Erfahrungen sind, oder ob ich gerade kollektive Energien in mir spüre. Denn ich bin ein Teil des Kollektivs. Also ist es auch „meins“.

    • Anschließend erzähle ich der Schwere von der neuen Zeit. Ich beschreibe, wie schön das Leben ist, weil alle miteinander glücklich sein wollen. Ich male es in den schönsten Farben aus und die Schwere verwandelt sich in eine wundervolle hübsche junge Frau, die in hübsche Kleidern neben mir sitzt. Sie lächelt. Sie schweigt. Sie ist glücklich. Mir steigen Tränen der Rührung in die Augen und nun weiß ich – wieder einmal ein Happy End für alle.

Und nun wünsche ich Dir eine gute Nacht und süße oder transformierende Träume – je nachdem, was Dir jetzt am meisten dient!
Daniela

Navigation

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner